Datensicherheit per Post

Die Solid-Gruppe aus Berlin hat sich eine schöne Aktion einfallen lassen:

sie haben alle relevanten Programme zur Datensicherheit auf einen USB-Stick gepackt und verschicken das ganze, nebst Anleitungen,  für einen Unkostenbeitrag von €12 (€3 gehen davon in die Kasse der Gruppe).

Ich finds gut. So kann jeder, dem es zu schwierig erscheint oder der zu faul ist, sich die ganzen Sachen selber zusammen zu suchen, gegen Cash seinen Rechner gegen Ausspähungen jeglicher Art schützen.

Privacy-USBStick

In eigener Sache…

Leider habe ich aktuell das regelmäßige Rollenspielen drangegeben, da mir im Moment einfach die Zeit fehlt.

Familie, Beruf, Studium und Politik… ich musste mich entscheiden, und dabei ist leider meine D&D-Runde diesem Prozess zum Opfer gefallen.

Erstmal Dank für mehrere Jahre wirklich schönes RPG (und dass ihr mich solange als SL ertragen habt). Ich hoffe, irgendwann wieder dazu stoßen zu können. Die Zeit wird es zeigen.

Ähnlich ist es mir beim LARP ergangen. Meine letzte Con liegt jetzt fast 2 Jahre zurück und meine Utensilien-Kiste staubt ungenützt im Keller ein. Auch da hoffe ich, dass ich in Zukunft wenigstens ab und zu zum spielen kommen werde.

Was bedeutet das für meine Leser?

Es wird hier demnächst nur noch in Ausnahmefällen was zum Thema LARP und RPG geben, die entsprechenden Links sind rausgeflogen (weil die auch, wenigstens teilweise, meine aktuellen Interessen widerspiegeln sollen). Meine Linksammlung lasse ich aber stehen. Und werde die ggf. bei interessanten Links auch durchaus erweitern.

Das wollte ich nur mal gesagt haben…

Rezept: Mittelalterliche Lutherpfanne

Ist zwar nicht „veggie“, dafür aber LARPtauglich:

Zutaten für 4 Portionen:

200 g   Pökelfleisch
200 g   Schweinelende
200 g   Rinderfilet
100 g   Butterschmalz
  Salz und Pfeffer
1 Zehe/n   Knoblauch, zerdrückt
1 TL   Majoran
1 TL   Öl (Knoblauchöl)
  Basilikum
400 g   Bohnen (Saubohnen), dick (am besten 1 große Dose)
80 g   Rauchfleisch
20 g   Butterschmalz
  Salz
8 große   Zwiebel(n), geschält
40 g   Butterschmalz
1 TL   Liebstöckel
  Salz
5   Ei(er)
250 g   Semmelbrösel
250 g   Mandel(n)
50 g   Butter
  Salz und Pfeffer
1 Prise   Pottasche


In der Reihenfolge der Zutaten:

Die Spieße:
Fleisch in grobe Stücke schneiden und ins Knobi-Öl einlegen. Anschließend würzen und braten. Dann abwechselnd auf 4 Spieße stecken.

Die Bohnen:
Rauchfleisch würfeln und im Schmalz anbraten. Bissfest gedämpfte Bohnen darin schwenken. Salzen nur, falls notwendig. Basilikum dazu.

Die Zwiebeln:
Zwiebeln vierteln, mit etwas Salz und dem Liebstöckel und gaaanz wenig Wasser dämpfen. In Butter schwenken.

Die Semmeltorte:
Eier verquirlen und Semmelbrösel unterziehen. Der Teig muss geschmeidig fest sein. Mit Gewürzen, Pottasche und geriebenen Mandeln verkneten. Gefettete Kastenform mit Teig füllen. Ca 40 min bei 200° backen Ab und zu mit Butter bestreichen, Zuletzt 2 Min. vor dem Herausnehmen. Mit Prise Salz bestreuen. Am besten Garprobe mit Stäbchen machen. In Scheiben schneiden und mit Zwiebelgrün garnieren.

Dazu nach alter Sitte Bier.

Quelle: Chefkoch.de

Update Linksammlung/ Podcasts

In der RPG-Linksammlung im Seitenbalken finden sich ein paar neue Links.

Und ich möchte euch ein paar Podcast empfehlen:

einmal der offizielle D&D-Podcast von den Küstenmagiern. Sehr empfehelnswert ist das Interview mit R.A. Salvatore.

Desweiteren noch die Podcasts von Freizeitheld und RPG-Radio. Beide beschäftigen sich mit verschiedenen Themen zun Hobby Rollenspiel.

Alle drei sehr hörenswert.

Zum Abschluss mit den Worten aus dem D&D-Podcast: „Roll those twenties!“

Worldwide Adventure Writing Month

Man kann über den Hofrat sagen was man will. Trotz aller Häme und allen Spott, den er für das Genre (insbesondere den deutschsprachigen Bereich) übrig hat (ob berechtigt oder nicht, lass ich mal dahingestellt), kann man ihm nicht vorwerfen, dass er nicht den vielzitierten Arsch hochbekommt und versucht was auf die Beine zu stellen.

Damit proklamieren wir, heute in der Funktion des Herolds für den Hofrat:

Den ersten Worldwide Adventure Writing Month!

Stattfinden wird das ganze im Juni 2007 .

Was natürlich heißt: geschrieben wird jetzt und Deadline ist am Letzten des Juni ´07 .

Ziel ist es, ein komplettes, spielbares Rollenspiel-Abenteuer zu schreiben.

Entstanden ist die ganze Idee, soweit ich das nachvollziehen kann, mit Jeff, dem Schreiberling von Jeff´s Gameblog. Inspiriert wurde das ganze durch den National Novel Writing Month.

Treasure Tables wird wohl den Platz für den späteren Download zur Verfügung stellen und bietet auch das dazugehörige Forum.

Ich finde die Idee gut und unterstützenswert, insbesondere weil es immer noch schwierig ist, gute, spielbare und besonders nicht-kommerzielle Abenteuer im Netz zu finden.

Wobei ich natürlich darauf hinweisen möchte, dass das DnD-Gate, meine Haus- und Hofseite, durchaus auch schon Wettbewerbe (Abenteuer-Contest, Prestigeklassen-Contest)hatte, dessen Ergebnisse zum freien Download zur Verfügung stehen.

Wie auch immer: viel Spaß beim Schreiben.

Und sollte mein Studium unerwarteterweise dermaßen einfach werden, dass ich mit meiner Zeit nichts mehr anzufangen weiß, werde ich auch ein D20-Abenteuer dazusteuern.

Update Arthur´s Grail

Ergänzung zu diesem Artikel:

Nachdem der Ansturm, ausgelöst durch Johnn Four, vorbei zu sein scheint, sind die weiteren Downloads von der Arthur´s Grail-Seite  auch wieder erreichbar:

Monster Look Up: hier kann der SL sich ganz nach seinen Bedürfnissen, eine Begegnung für die Gruppe erstellen. Neben CR können auch Gesinnung, Terrain, Ebene  usw. ausgewählt werden Man bekommt dann eine  Liste präsentiert, aus der man nur noch auswählen muss.

Spellsheets: Alle Zaubersprüche nach Arcane und Divine aufgelistet. Ansonsten wie die komplette Liste.

Namensgenerator: Endlich mal ein Namensgenerator, der auch seinen Namen verdient. Nachdem man einige Voreinstellungen vorgenommen hat (Gesinnung, Flavor i.S. von Drow, Aztekisch usw., Rasse und Geschlecht, in den meisten Fällen geht auch Random), bekommt man eine Liste ausgespuckt mit Namen für jedes nur erdenkliche Setting, Kult-, Gruppen-, Orts-, Buchnamen und was weiß ich nicht alles. Und zum guten Schluss erhält der unkreative SL noch einen Vorschlag für einen Miniplot.

Towngenerator: Erstellt Städte nach den D&D 3.5-Regeln. Mit Auflistung hochstufiger Charactere und wichtiger Gebäude. Was will man mehr?

XP-Calculator: Der SL kann neben Angaben zur Begegnung, auch die SC eintragen, und zwar mit Namen und Level. Der Rechner wirft dann dem Level und der Gruppengröße entsprechend direkt die XP aus.

Ich kanns nur nochmal betonen: Die Tools auf dieser Seite sind einfach genial.

Hier haben sich ein paar D&D-Begeisterte wirklich größte Mühe gegeben, für Spieler und SL nützliche Dinge zu entwickeln.

Nochmal besten Dank und großen Respekt an Arthur´s Grail!

Characterbogen, Zaubersprüche und Spieltische…

Und wieder ein paar nützliche RPG-Tipps.

Freundlicherweise mir zugetragen worden über meinen wöchentlichen RPG-Nachrichtendienst: Johnn Fours Roleplaying Tips .

Das Abbonieren des dazugehörigen Newsletters wird dringendst empfohlen (gibts eigentlich noch Spieler und Spielleiter, die diese Seite nicht kennen?).

Aber weiter zu meiner Ausbeute:

Arthur´s Grail 

Seite mit sehr nützlichen Dingen, die jeder D&D-Spieler schon immer mal haben wollte:

Ein Excel-Characterbogen mit vielen nützlichen Funktionen, soweit ich das beim ersten Überfliegen erkennen konnte (eine Seite, zum Werte eintragen, ein Bogen, auf dem die automatisch errechneten Werte dann zum Ausdrucken erscheinen, Skills, Feats, Equipment, Characterbeschreibung, Spellsheet, Tabellen wie im SL-Schirm, Waffen- und Rüstungsliste und schlussendlich eine Domänen-Liste). Meines erachtens nach, der dekadenteste Char-Bogen ever!

Und es gibt noch eine komplette Spell-Liste, ebenfalls im Excel-Format. Mit jede Menge Dinge wieder zum eintragen, alle Sprüche aus allen bisherigen Büchern mit kurzer Beschreibung und Quellenangabe. Schön sortiert nach Klasse. Einfach genial!

Neben diesen Downloads gibt es noch mehr (bestimmt genauso schöne) Angebote, allerdings hat Geocities leider den Download z.Zt. wegen zu viel Traffic gesperrt.

Ich hoffe die Grail-Jungs erhöhen ihr Traffic-Angebot und lassen uns an ihren Ergüssen weiter teilhaben.

Hero-Machine 2.0:

Hier könnt ihr Superhelden, Volldeppen oder was euch noch so einfällt relativ einfach am PC erstellen. Lustige Seite.

(Grafik hier geklaut)

Bei iihh-bäh wird ein Gaming-Tisch angeboten. Der Tisch wurde vor einiger Zeit bei Johnn Four und ich glaube bei Enworld vorgestellt.

Hier die Auktion. Schade dass ich nicht den USA lebe. :-(

Soviel für diesmal.

Einführung in das Rollenspiel für Anfänger

Frisch aus dem FanPro Newsletter kopiert, weil ich das für eine sehr gute Idee halte (und schon immer mal selber organisieren wollte, aber nie realisiert bekommen habe):

Eigentlich hätte dieser Abschnitt auch "Tag der Jagd" heißen. Warum? das ist
schnell erzählt.
In der Bücherei Wattenscheid findet „Der Tag der Jagd" statt,
eine Einführung in das Fantasy-Rollenspiel

Gefährliche Abenteuer in fremden Welten erleben, und das ohne aus dem Zimmer
zu gehen, das ist Fantasy-Rollenspiel. Am Mittwoch, den 26. Juli 2006 haben
Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren die Möglichkeit in der Bücherei
Wattenscheid, erste Erfahrungen damit zu machen. Ab 16 Uhr können die
Teilnehmer dort von erfahrenen Spielern lernen, was Rollenspiel eigentlich
ist, wie es funktioniert und wozu man 20-seitige Würfel braucht.

Danach besteht die Möglichkeit für die Teilnehmer, selber in die Rolle eines
tapferen Kriegers, klugen Zauberers, wilden Piraten, grimmigen Zwergens oder
schönen Elfe zu schlüpfen. Basierend auf dem Rollenspielsystem DSA (Das
Schwarze Auge) wird "Der Tag der Jagd" in der Bücherei lebendig.

Anmeldung in der Bücherei Wattenscheid im Gertrudiscenter, Alter Markt 1.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 - 18 Uhr, Samstag 10 - 13 Uhr.
Für die Verpflegung wird ein Kostenbeitrag von 2,- Euro erhoben.
Weitere Fragen beantwortet:
Susanne Grimberg, Telefon 0234/910-6529

Ein toller Programmpunkt für Jugendliche in den Sommerferien.
Falls Sie sich jetzt fragen, warum das nicht auch in Ihrer Bücherei
stattfindet, dann sind wir die falsche Adresse. Fragen Sie in Ihrer Bücherei
nach. Oder noch besser, bieten Sie doch diesen Programmpunkt dort an!

Phantastische Grüße
Ihr

Marc O. Szodruch
[ mailto:mos@fanpro.com ]

Conbericht: Schattenkinder 1

Con: Schattenkinder 1

Orga: Druidenhain

Eigentlich wollten wir am Freitag vor Pfingsten gegen 10.0 Uhr entspannt Richtung Nürnberg aufbrechen. Als um 11.30 Uhr noch niemand bei mir angekommen war, habe ich dann mal rumtelefoniert. Mein Fahrer Björn und Christoph lagen noch in den Betten!

Die beiden hatten am Vorabend bis um 3.00 Uhr noch an Waffen und Rüstung gebastelt. Und natürlich mussten noch dringendst vor der Abfahrt ein paar Dolche fertig werden.

Anreise
Gegen 14.00 Uhr gings dann aber doch los. Meine Befürchtung, dass wir in den schlimmsten Pfingst- Stau kommen würden, bewahrheitete sich zum Glück nicht. Wir sind zwar dann leider bei Nürnberg von Autobahn in die falsche Richtung abgebogen, so dass wir noch Gelegenheit hatten vom Auto aus uns den Nürnberger Bahnhof (tolles Gebäude!) und den Zwinger zu bewundern. Freundliche Hilfe eines anderen Verkehrsteilnehmers unter zu Hilfe nahme seines Navigationssystemes brachte uns aber bald wieder auf den richtigen Weg. Irgendwann zwischen 18.00 und 19.00 Uhr trudelten wir dann auch auf dem Congelände ein. Als letzte natürlich.

Untergebracht waren wir in einem alten Holzhaus. Die Einrichtung, sanitäre Anlagen usw. waren ziemlich einfach gehalten (es gab kein warmes Wasser!), aber Haus und Umgebung (direkt am Waldrand) waren recht stimmungsvoll. Leider war offenes Feuer wegen Brandgefahr verboten.
Schnell ausgepackt, umgezogen, und dann hieß es auch bald

In- Time!

Viele Reisende waren zu dieser merkwürdigen Taverne gekommen. Niemand schien diesen Ort als direktes Ziel gehabt zu haben, alle waren nur durch Zufall auf diese Unterkunft gestoßen. Nur ein Zufall?

Bald machten sich Gerüchte breit, dass es hier spuken würde, und tatsächlich, fliegende Dolche, Stühle, die sich von alleine bewegten, alles deutete auf einen Geist hin, der hier sein Unwesen trieb. Auch fande sich eine alte Bibliothek (die Schenke war in früherer Zeit ein Kloster gewesen), die auf ein Schattenkind hinwiesen. Ein Wesen, das vergessen worden war und durch die Vergessenheit zu einem Schatten, ein nicht- stoffliches Wesen, ein Geist eben geworden war.

Eine weitere Merkwürdigkeit stellte ein Schaf dar. Dieses Schaf saß in einem Nest, das unter einer Glocke aufgehangen war. Nur was sollte ein Schaf in einem Nest? Brüten etwa?

Der nächste Tag diente dazu, die Umgebung zu erkunden. Einige Gelehrte meinten, dass es uns nicht möglich wäre, diese Gegend hier zu verlassen und dass wir uns nicht mehr in der uns bekannten Welt befinden würden. Sie wolten dies anhand der Gestirne festgestellt haben.

Wie auch immer. Im Wald fanden sich auch einige Merkwürdigkeiten. So fand ich ein Ei, bei dem niemand sagen konnte, von welcher Art Vogel dies stammen sollte. Auch fand sich in einem riesigen Spinnennetz eine Art schwarzes Ei. Auf dem Netz huschten allerdings soviele kleine Spinnen rum, die recht angriffslustig wirkten, dass wir es vorzogen, dass Ei zunächst an Ort und Stelle zu belassen.

Die kleineren, merkwürdigen Eier, von denen noch mehr gefunden wurden, legte man unter das Schaf. nach einiger Zeit ertönte die Glocke und es fand sich eine Schriftrolle in dem Nest. Roderick, mein Begleiter, nahm eine dieser Rollen, verbrannte sich allerdings so fürchterlich die Hände, dass wir zunächst befürchteten, er könne sie nie wieder benutzen. Doch zu seinem Glück befanden sich unter den Reisenden einige Heiler, die seine Hände retten konnten.

Diese Dokumente und Gespräche mit dem Schattenkind, es kommunizierte mit uns anhand von Schachfiguren, die es nach einem bestimmten Muster bewegte, zeigten, dass wir diesem Wesen wieder zu einer stofflichen Existenz verhelfen konnten, indem wir seine Errinerungen finden und wieder zusammenfügen würden. Diese Erinnerungen stellten kleine Kugeln dar, die überall aufgetaucht waren (ich hatte eine Kugel von einem kleinen Mädchen geschenkt bekommen).

In einem druidischen Ritual fügten wir diese Kugeln wieder zu den Erinnerungen zusammen, und tatsächlich: wir befreiten das Schattenkind.

Doch es war ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Bleich wie eine Leiche mit blutroten Malen im Gesicht und riesigen Krallen anstatt der Hände. Doch trotz seines Aussehens schien es uns freundlich gesonnen zu sein.

Drot, der Troll, der Roderick und mich begleitete, hatte im Laufe des Tages die Kugel aus dem Spinnennetz mit Hilfe eines langen Stockes geangelt. Allerdings war dadurch anscheinend die Magie gestört worden. Zauber wirkten nicht mehr. Die anwesenden Magi bestanden darauf, dass die Kugel wieder an Ort und Stelle gebracht würde. Ärger gab es noch einmal, als die Kugel merkwürdigerweise wieder aus dem Netz verschwand. Dummerweise fand sich der Tabaksbeutel des Trolls in der Nähe des Netzes, so dass dieser unter Verdacht geriet. Dieser schwor allerdings Stein und Bein, zusammen mit einem Alchemisten zwar im Wald gewesen zu sein, sie hätten aber nur Kräuter gesammelt. Da ich im glaubte und der Alchemist dieses Geschichte bestätigte, verteidigten wir Drot (mit Worten) massivst gegen die Vorwürfe der anderen Reisenden.

Doch Drot hatte noch mehr Ungemach auf sich geladen. Er hatte einige Feuerblumen entdeckt, von denen er eine abriss und gegen Bier in der Schenke tauschte. Daraufhin erschienen einige merkwürdige Wesen, die uns angriffen. Sie verlangten von uns, dass die Blume wieder an Ort und Stelle eingepflanzt werden würde. Nach einem sehr harten Kampf (die Wesen waren nur sehr schwer zu verletzen und wir erlitten alle schwere bis fast tödliche Schläge) konnten wir sie wieder vertreiben. Da wir jedoch nicht riskieren wollten, noch einmal angegriffen zu werden, überzeugten wir den Troll ("Drot! Du bist so ein Idiot!") die Blume wieder einzupflanzen.

Am folgenden Tag tauchte dann noch ein merkwürdiges Artefakt auf, von dem niemand genau sagen konnte, welche Kräfte es besaß. Untersuchungen durch die Magier hatten aber gezeigt, dass es das Potential zu großer macht besaß. Als ich dieses Artefakt herrenlos auf der Veranda liegen sah, nahm ich es fürsorglich an mich. Wir entschlossen uns mit Hilfe einiger Druiden, eine Art Traumreise/ Astralreise zu unternehmen, um mehr herauszufinden. Diese Reise fand jedoch ein jähes Ende, da wir nicht die Kraft besaßen, lange genug auf der Astralebene zu verweilen.

Diesen Tag waren jedoch auch einige Feenwesen erschienen. Sie wollten das Schattenkind wieder zu sich nach Hause mitnehmen, da es wohl einem wichtigen Prinzen oder so einst gehörte. Außerdem gab es angeblich Konflikte politischer Art an dem Elfenhof, so dass wir befürchteten, in einen Krieg der Feen hineingezogen zu werden.

Jedenfalls nutzten wir die Gelegenheit und fragten die Feen, ob sie nicht einen Weg auf die Astralebene kennen würden, der mehr Aussicht auf Erfolg versprechen würde. Tatsächlich konnten sie dies. Unter Androhung schlimmster Strafen (kein Bier mehr) nahmen wir den Troll mit, da er das Artefakt gefunden hatte und merkwürdigerweise eine Art Verbindung nun zu diesem besaß.

Nachdem wir eine Weile in dieser Astralwelt herumgeirrt waren, führte uns der Troll/ das Artefakt zielstrebig wieder auf die materielle Ebene und dort auf dem kürzesten Weg in die Taverne zum Biervorrat. Damit war dann dieser Weg auch ausgeschlossen, noch mehr über diesen Gegenstand und seine Herkunft herauszufinden.

Am Abend tauchte dann noch ein Elfenkönig auf, der seine intrigierenden Weiber, die bei uns für Unruhe sorgten, ordentlich die Leviten zu lesen und nahm sie dann auch alle mit, bzw. befahl ihnen bald, zurückzukehren.

Der Rest des Abends verlief dann ereignislos. Barden spielten auf, es wurde gesungen und getrunken.

Und ich war froh diesen Ort des Wahnsinns am nächsten Tag verlassen zu dürfen.

Wismud, der Schmied.

Steingolem – Bausatz

Ein paar neuseeländische  LARPer haben sich selbst einen Steingolem gebaut:

This Stone Golem was constructed using about 5 foam mattresses, over 50 sticks of hot melt glue, and 8 cans of grey and black spray paint. The foam is glued in large thick sheets (approx 20cm thick) to a fabric bodysuit, and the deep cracks are carved into the foam surface. The bodysuit has a zip up the back to allow the wearer to enter it, and the zip is concealed by abutting foam. The soles of the feet are made of corflute that has been sliced in half to expose corrugations that act as grip. The arms are about twice the length of the wearer\'s arms, and act as swinging weapons made entirely of soft foam. The golem took about 100 hours of work to construct, between 3 people. On its first appearance, the Stone Golem sent twenty bold adventurers into a hasty retreat without so much as touching them.
stolen from:
http://www.mordavia.com/

Hier gehts zum Video.